Häufig gestellte Fragen

Brauchst du überhaupt ein Lektorat?

Wenn du nur für dich oder deine Verwandtschaft schreibst, dann brauchst du kein Lektorat. Sobald du aber veröffentlichen und eine größere Leserschaft erreichen möchtest, ist ein Lektorat auf jeden Fall empfehlenswert. Denn selbst, wenn du dein Manuskript mehrfach überarbeitet und dir Testleser:innen-Feedback eingeholt hast, gibt dir das Lektorat einen objektiven und professionellen Blick von außen auf deine Geschichte. Lektor:innen sind erfahrene Sprachprofis und kennen sich mit Genrekonventionen, Dramaturgie, Figuren- und Plotentwicklung, Stil und Zielgruppen sowie Marktfähigkeit aus und können dich auf dem Weg zur Veröffentlichung individuell beraten. So erhöhst du deine Chancen, eine breite Leserschaft zu erreichen und glücklich zu machen.

Wie dir ein Lektorat helfen kann

Wenn du mir deinen Text anvertraust, betrachte ich ihn immer in direktem Bezug zur Leserschaft, die du damit im Blick hast. Denn je besser du deren Erwartungen erfüllst, desto mehr Menschen werden dein Buch am Ende zufrieden und glücklich zuklappen. Das heißt natürlich nicht, dass ein Lektorat dein Buch automatisch erfolgreich macht. Es ist keine Garantie für Erfolg! Aber durch gründliche Überarbeitung und ein Lektorat hat dein Herzensbuch deutlich größere Chancen, seinen Platz bei deiner Wunsch-Leserschaft zu finden.

Wie „reif“ sollte dein Text fürs Lektorat sein?

Im Idealfall hast du deinen Text so gründlich überarbeitet, wie du kannst. Das ist natürlich sehr individuell, aber wenn du für dich das Gefühl hast, nichts mehr verbessern zu können oder wenn du vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr siehst, dann kann ein professioneller Blick von außen Gold wert sein. Wenn ein Text absolute Rohversion ist, kann es für ein Lektorat unter Umständen zu früh sein. Denn wenn er vor Rechtschreib-, Grammatik- und Logikfehlern nur so wimmelt, bleibt nicht viel Zeit, im Lektorat in die Tiefe zu gehen und die Geschichte auf struktureller Ebene anzuschauen.

Du hast Angst, dein Buchbaby aus der Hand zu geben?

Das kann ich so gut verstehen, denn ich schreibe selbst und weiß, wie furchterregend es sich anfühlen kann, den eigenen Text jemandem zu zeigen. Und wie nervös man ist, wenn man ihn mit Anmerkungen zurückbekommt. Als erfahrene Schreibcoachin habe ich schon viele Autor:innen auf ihrer Buchreise begleitet. Ich kenne Sorgen, Nöte und die Herausforderungen von Schreibenden und weiß mit ihnen umzugehen. Bei mir erhältst du jederzeit ehrliches, aber immer wertschätzendes und konstruktives Feedback.

Du fürchtest, dass die Lektorin deinen Text total verändert?

Auf gar keinen Fall. Denn es ist und bleibt deine Geschichte! Du entscheidest am Ende, welche Anmerkungen du annimmst und welche nicht. Ich bin nur deine Beraterin, deine professioneller Sparring-Partnerin auf dem Weg, das Beste aus deiner Geschichte herauszuholen und sie für deine Wunsch-Leserschaft vorzubereiten. Für mich sind Lektorat und Coaching ausdrücklich Beratungsdienstleistungen, deshalb hast du immer das letzte Wort. Es bleibt immer dein Text.

Welche Dateiformate kannst du schicken und wie wird lektoriert?

Ich lektoriere normalerweise mit Hilfe der Änderungs-/Nachverfolgungs-Funktion in Word, so dass du sehr gut nachvollziehen kannst, welche Hinweise und Anmerkungen ich dir weshalb hinterlasse. Schick mir deinen Text am besten als docx. Wenn du mit Papyrus-Autor schreibst, kannst du mir auch ein pap-Dokument schicken.

Was ist eine Normseite?

Ich orientiere mich im Lektorat an der Definition der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort), nach der eine Normseite 1.500 Anschläge (Zeichen inklusive Leerzeichen) umfasst. Da das aber eine reine Berechnungsgrundlage für den zeitlichen Aufwand ist, musst du nichts umformatieren. Du kannst deinen Text so schicken, wie er ist, am besten im docx- oder pap-Format.

Welche Genres ich lektoriere

Meine Schwerpunkte sind Frauen- und Entwicklungsroman, Liebesroman und Thriller. Weitere Genres gern auf Anfrage.

Wie kommen die Preise zustande?

Die unter „Leistungen & Preise“ angegebenen Preise orientieren sich an der Zeit, die ich mit dem Text verbringe. Die wiederum hängt vom Umfang und dem „Reifegrad“ ab, aber auch davon, wie detailliert oder überblickshaft ich daran arbeite. Die Preise sind Richtwerte und können in Einzelfällen nach oben oder unten abweichen.

Da du als Autor:in – genauso wie deine Texte – einzigartig bist, prüfe ich jedes Manuskript, jede Textprobe und Anfrage vorab, um ein passendes Angebot zu erstellen. Ich kalkuliere fair und hole jeden Text auf dem Level ab, wo er ist.

Die Rechnungsstellung erfolgt ohne Ausweis der Umsatzsteuer nach §19 UStG.

Was ein Lektorat nicht leisten kann

Wenn ich deinen Auftrag annehme, bringe ich all mein Wissen, meine Erfahrung und meine Geschichtenliebe in deinen Text. Aber ich kann dir natürlich nicht garantieren, dass aus deinem Buch ein Bestseller wird, denn dazu gehören noch viele weitere Faktoren wie zum Beispiel ein professionelles, auf die Zielgruppe zugeschnittenes Cover, ein überzeugender Klappentext oder das passende Marketing.

Bestimmte Dinge kann ich aus Zeit- und Kostengründen nicht übernehmen. Ich überprüfe zum Beispiel keine Quellen und Fakten, das würde meinen Arbeitsrahmen sprengen. Ich schreibe im Lektorat auch keine Textpassagen neu oder entwickle ganze Plot- oder Handlungsstränge. Das gehört für mich in den Arbeitsbereich meiner Kundschaft. Oder ins Coaching. Ich mache auch kein explizites Korrektorat. Wenn mir Fehler auffallen, verbessere ich sie, aber ich empfehle immer, zusätzlich ein Korrektorat machen zu lassen. 

Wann macht ein Lektorat keinen Sinn?

Zum einen, wenn du nicht veröffentlichen möchtest oder gerade einen Verlagsvertrag unterschrieben hast. Dann wird deine Geschichte durch den Verlag lektoriert. Ein Lektorat macht aus meiner Sicht aber auch dann keinen Sinn, wenn du deinen Text eigentlich für perfekt hältst und nur Lobeshymnen erwartest. Wenn du gar nicht offen für Feedback bist und keine Hinweise und Impulse hören möchtest, ist ein Lektorat vielleicht nicht das Richtige für dich.

Was Storyshake nicht macht

Aus Kapazitätsgründen nehme ich keine Kinderbücher, Lyrik, wissenschaftliche Texte oder Abschlussarbeiten an. Auch folgende Genres lektoriere ich nicht: Erotik, Horror, Dark Fantasy.

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