Warum solltest du deinen Roman schreiben – jetzt, heute, ohne Ausreden? 🤔 Vielleicht sitzt du schon länger auf einer Idee, vielleicht hast du sogar ein halbes Manuskript in der Schublade, das dich sehnsüchtig anschaut. Und vielleicht fragst du dich, ob es überhaupt Sinn macht, noch einen weiteren Roman in die Welt zu bringen. Schließlich gibt es doch schon Millionen Bücher. Die Antwort ist: Ja, es macht Sinn. Und zwar gleich 77 Mal.
Einen Roman zu schreiben bedeutet so viel mehr, als nur Wörter aneinanderzureihen. Du erfüllst dir einen Traum, entwickelst dich persönlich weiter, schaffst Figuren, die für andere zu Freunden werden – und hinterlässt etwas, das bleibt. Geschichten verändern nicht nur dich, sondern auch deine Leser:innen. Sie machen die Welt ein Stück bunter, hoffnungsvoller und magischer.
In diesem Artikel findest du 77 Gründe, warum du deinen Roman schreiben solltest – von Selbstverwirklichung und kreativer Freiheit über Mut und Persönlichkeitsentwicklung bis hin zu den kleinen magischen Momenten, die nur Autor:innen kennen. Manche Gründe wirst du sofort fühlen, andere überraschen dich vielleicht – aber zusammen ergeben sie ein unschlagbares Argument: Dein Roman verdient es, geschrieben zu werden.
Du schreibst deinen Roman für dich selbst
- Du erfüllst dir deinen größten Traum. {Über meinen fleischgewordenen Traum habe ich diesen Gastartikel geschrieben}
- Endlich hörst du auf, nur davon zu reden – und fängst an. Einen Roman zu veröffentlichen ist immer eine Entscheidung – das fällt nicht vom Himmel!
- Deinen Roman zu schreiben ist ein Geschenk an dein zukünftiges Ich. Stell dir vor, wie stolz du auch in 20 Jahren sein wirst, dass du es wirklich getan hast.
- Du erschreibst dir Themen, die dich beschäftigen.
- Du erlebst, wie deine Figuren dir ans Herz wachsen. Oh ja, das kann ich nur bestätigen! Ich verspreche dir, du wirst deine Romanfiguren aus vollem Herzen lieben.
- Dein Kopf wird frei, wenn deine Geschichten rausdürfen. Dann gibt’s wieder Platz für die nächste Idee.
- Du beweist dir selbst, dass du es schaffen kannst. Yes, baby, yes!
- Dein Roman macht dich mutiger, weil du dich zeigst. Und das nicht nur durch das Buch an sich, sondern auch durch Lesungen, Interviews, Rezensionen, Leserbriefe. All die tollen Dinge nach der Veröffentlichung pushen dein Selbstbewusstsein. {Zur Inspiration schau mal auf meiner Autoren-Website www.annacarle.de vorbei oder besuche mein Instagram-Profil}
- Du lernst dich selbst besser kennen, weil du dich in deinen Figuren wiederfindest. In jeder Figur steckt viel von dir selbst, auch wenn es nur die Kaffeesucht oder der blaue Drachenschlüsselanhänger ist, den du auch besitzt.
- Dein Roman ist etwas, das bleibt: ein Stück Unsterblichkeit. Wenn er draußen ist, geht er nicht mehr weg. Punkt.
Du schreibst deinen Roman für deine Kreativität
- Du kannst Welten erschaffen, die es noch nicht gibt.
- Deine Figuren werden real – und du liebst es.
- Du trainierst deinen Kreativitätsmuskel – das hilft dir in allen Lebensbereichen. Schreiben erzeugt neue Ideen, neue Ideen erzeugen wieder neue Ideen. Und so weiter.
- In deinen Roman abzutauchen, ist perfekt, wenn die Realität nervt.
- Du erfindest Dialoge, die du dich im echten Leben nie trauen würdest. Endlich mal fies sein, oder manipulativ, oder dem Chef die Meinung geigen, deine Figuren können alles tun, was du willst.
- Du darfst Regeln brechen, die im echten Leben heilig sind. Deine Figur soll eine Affäre haben oder jemanden töten? Im Roman existieren keine Tabus.
- Du kannst Figuren zum Leben erwecken, die andere lieben werden. Denk nur an Momo, Harry Potter oder Pipi Langstrumpf: Auch sie waren mal nur ein Gedanke.
- Deine Ideen hören auf, dich vom Schlafen abzuhalten. Wenn du sie hinschreibst, lässt du sie aus dem Kopf.
- Dein Kopfkino bekommt endlich ein Publikum. Wäre doch schade, wenn keiner davon erfährt, was in deinem Hirn lost ist, oder?
- Du kannst an Orte reisen, die du sonst nicht so leicht erreichen kannst. Sansibar, Südengland oder Südafrika – deinen Roman kannst du überall ansiedeln.
Du schreibst deinen Roman für andere Menschen
- Du schenkst deiner Leserschaft Hoffnung. Dein Roman kann für jemanden zum Gamechanger werden! Auch wenn du dir das jetzt, wo du über deiner Rohfassung brütest, nicht im Geringsten vorstellen kannst.
- Dein Buch könnte das Lieblingsbuch von jemandem werden. Und dann werden sie es weitererzählen und weiterverschenken. Die beste Werbung ever!
- Du gibst deiner Zielgruppe Figuren, in denen sie sich wiederfinden.
- Geschichten schaffen Gemeinschaft.
- Du bringst Menschen zum Lachen, Weinen, Nachdenken. Ist es nicht großartig, dass sowas möglich ist?
- Du kannst mit deinem Roman Trost spenden. Auch das ist ein toller Gedanke, der beim Schreiben so motivierend ist.
- Deine Leser:innen nehmen deine Figuren mit in ihr Leben. Vielleicht denken sie an sie, wenn sie in einer schwierigen Situation sind, oder deine Figuren bringen sie zum Schmunzeln, auch wenn deine Leserschaft dein Buch längst beendet hat.
- Du wirst ein fester Teil der Buchbubble. Durch die Veröffentlichung, Lesungen, den Austausch mit anderen lernst du wahnsinnig viele neue Menschen kennen, die wie du in der Bubble unterwegs sind. Und du bekommst dort eine Stimme.
- Du kannst Themen ansprechen, die sonst im Dunkeln bleiben. Heimatlosigkeit, Mobbing, Umweltschutz – was auch immer: Indem du es in deinen Roman einflechtest, trägst du deine Botschaft zu anderen.
- Dein Roman inspiriert Menschen, selbst zu schreiben. Du hast dich getraut, es endlich zu tun? Vielleicht liest jemand anders von deinem Mut und deiner Geschichte und gibt sich endlich den Ruck, es auch zu machen.
Dein Roman ist dein Vermächtnis an die Welt
- Gute Geschichten machen die Welt zu einem besseren Ort. Zu einem Kosmos aus fantastischen Paralleluniversen, in die man flüchten kann, wenn die eigene Welt mal nicht so heil ist.
- Dein Roman kann mit Klischees und Stereotypen aufräumen. Männer sind immer der Bürgermeister oder CEO? In deinem Roman kannst du das einfach mal umdrehen.
- Du gibst marginalisierten Stimmen Raum. Wie wär’s mal mit einem gemischteren Figurenensemble, in dem auch queere Charaktere einen festen Platz haben?
- Literatur verändert Gesellschaft – dein Buch kann dazu beitragen. Nur, wenn Themen angestoßen werden, kann sich etwas tun. Go for it!
- Du schaffst Kultur, die bleibt.
- Bücher überdauern Generationen. Stell dir vor, deine Enkel lesen deinen Roman, und ihre Enkel auch – wäre das nicht fantastisch?
- Dein Roman könnte später mal Schullektüre sein (wer weiß? 😉).
- Leser:innen sehen die Welt durch deine Augen. Denn niemand schreibt wie du, niemand sieht die Welt wie du sie siehst.
- Dein Buch kann Diskussionen zu bestimmten Themen anstoßen. Klimawandel, Heimatlosigkeit, Fluchterfahrungen, Antisemitismus – die Palette der Themen, die du bearbeiten kannst, ist endlos.
- Vielleicht verändert deine Geschichte wirklich ein Leben. Ja, tatsächlich! Denk mal an eine Geschichte, die dich geprägt hat. Siehst du!

Du schreibst deinen Roman für dein persönliches Wachstum
- Schreiben macht dich disziplinierter. Denn ohne Disziplin wird es nicht gehen! Nur, wenn du regelmäßig schreibst, wird daraus ein Buch.
- Du lernst, dranzubleiben, auch wenn’s zäh wird. Deine Muse hat Pause? Egal! Du schreibst trotzdem. Und wenn es Mist ist, dann überarbeitest du es. Der Herzchirurg wartet auch nicht auf die tägliche Inspiration, bevor er operiert – er macht es einfach. {Noch mehr Ideen, wenn du mal steckengeblieben bist, findest du hier}
- Du entwickelst dein Schreibhandwerk. Nur, wenn du schreibst, wirst du dich weiterentwickeln. Nein, Ratgeber lesen reicht nicht. Am besten funktioniert: Schreiben und sich professionelles Feedback holen.
- Feedback bringt dich weiter (auch wenn’s manchmal weh tut). Siehe Nummer 43: Ohne Feedback schreibst du womöglich immer in derselben Schleife, weil niemand dich darauf aufmerksam macht, dass bestimmte Dinge nicht funktionieren und du Dinge ändern kannst.
- Du lernst Geduld – kein Roman entsteht über Nacht. Oh ja, einen Roman zu schreiben, braucht Zeit, Überarbeiten braucht Zeit. Auch wenn du schnell bist. Sei nicht zu ungeduldig – lass dir lieber Zeit und veröffentliche deinen Roman erst, wenn er wirklich die beste Version deiner Geschichte ist, die du in der Lage bist zu schreiben.
- Du überwindest deine Selbstzweifel. Wenn du deinen Roman veröffentlichst, darfst du stolz sein. Du hast es geschafft, deinen Traum zu verwirklichen! Du hast dich nicht von Selbstzweifeln abhalten lassen, auch wenn sie manchmal laut waren.
- Du wächst an Kritik. Veröffentlichen zieht Kritik nach sich, das ist ein Naturgesetz. Dein Roman wird nicht jedem gefallen, aber deine Zielgruppe wird ihn lieben. Such in der Kritik das Konstruktive und überlege, ob du davon etwas beim nächsten Mal umsetzen möchtest.
- Du wirst gelassener, weil du weißt: Fehler gehören dazu. Es gibt kein Buch ohne Fehler! Und kein Veröffentlichungsprozess ohne Pannen (ich weiß, wovon ich rede). Unperfekt ist perfekt!
- Dein Romanprojekt lehrt dich Projektmanagement (ja, wirklich!). Als Selfpublisher:in bist du nicht nur Autor:in, sondern Unternehmerin. Du brauchst Pläne, musst Deadlines einhalten, mit Dienstleistern zusammenarbeiten, Entscheidungen treffen.
- Du entdeckst neue Seiten an dir selbst. Vor der Veröffentlichung hattest du panische Angst, vor anderen zu lesen? Und wenn dein Buch das erste Mal auf einer Lesung vorstellst, liebst du es? Yeah! Veröffentlichen ist pure Persönlichkeitsentwicklung!
Du schreibst deinen Roman für neue (nicht nur Karriere-) Chancen
- Dein Buch ist deine Visitenkarte als Autor:in.
- Du kannst dich als Expert:in positionieren (auch im Sachbuchbereich).
- Dein Roman kann Türen öffnen – zu Lesungen, Medien, neuen Kontakten. Plötzlich kennst du Blogger, wirst von der Zeitung interviewt und der Raum bei deiner ersten Lesung ist knackevoll. Vielleicht wirst du sogar angefragt für weitere Veranstaltungen (ist alles schon passiert)
- Du wirst Teil einer kreativen Szene. Du lernst auch jede Menge andere Schreibende kennen und findest Gleichgesinnte, mit denen du dich austauschen kannst.
- Dein Buch ist ein tolles Geschenk für andere.
- Du machst etwas, von dem du später sagen kannst: „Ich habe es durchgezogen!“
- Dein Roman kann dir ein Zusatzeinkommen bringen. Vielleicht nicht beim ersten Buch, zumindest nicht im Selfpublishing, das ist eher unrealistisch. Aber wenn du weiterschreibst, dann pusht jedes neue Buch das vorherige.
- Vielleicht wird er verfilmt (träumen ist erlaubt!). Der wohl ultimative Traum, oder? Aber gibt es auch immer wieder (siehe Caroline Wahls Debüt „22 Bahnen“)
- Du lernst Menschen kennen, die du sonst nie getroffen hättest.
- Dein Name steht im Buchhandel.

Du schreibst deinen Roman für die Magie (die vielleicht schönsten Gründe)
- Dein Stolz, wenn du das erste Mal dein eigenes Buch in der Hand hältst. Also ich wäre beinahe geplatzt.😁
- Der Moment, wenn dich eine Leserin anschreibt: „Dein Buch hat mich verändert.“
- Der Gänsehautmoment beim ersten Fan-Art oder Zitat aus deinem Roman. Rezensionen können dich zu Tränen rühren, wenn du merkst, was deine Geschichte bei anderen ausgelöst hat.
- Der Geruch frisch gedruckter Seiten. Du öffnest das erste Paket mit den gedruckten Büchern. Oooooahhhhhh.
- Der Gedanke: „Das ist der Beginn von meinem Schriftsteller-Leben“
- Schreiben heißt, mit unsichtbaren Freunden zusammenzuleben.
- Deine Figuren verabschieden sich nie ganz. Es kann tatsächlich schwer sein, ein Buch zu beenden, weil dir deine Figuren so sehr ans Herz gewachsen sind.
- Jede Geschichte ist ein kleines Universum – und du bist der/die Schöpfer:in.
- Dein Staunen über das, was du da geschafft hast.
- Dein Roman ist der Beweis, dass Träume wahr werden. Es gibt kaum was Schöneres, als sich selbst Träume zu verwirklichen.
Du schreibst deinen Roman gegen die Zweifel
- Weil du beweisen willst, dass du’s kannst. Anderen oder dir selbst – völlig egal.
- Weil es keine „bessere Zeit“ geben wird als jetzt. Es bringt nichts, Dinge aufzuschieben, denn nur, wenn du sie anpackst, werden sie Wirklichkeit.
- Weil ungeschriebene Geschichten traurig sind. All die Welten und Figuren, die du in deiner Schublade eingesperrt hast, verdienen es, in die Freiheit entlassen zu werden.
- Weil ein schlechtes Manuskript immer noch besser ist als gar keins. Der erste Entwurf ist immer Mist! Das wusste schon Ernest Hemingway. Wenn nix dasteht, kannst du auch nix überarbeiten. Und nix veröffentlichen.
- Weil Aufgeben schlimmer ist als Scheitern. Wenn du aufgibst, verschenkst du alles und bringst dich um die Erfahrung, die du hättest machen können. Vielleicht wäre ja alles perfekt geworden?
- Weil deine Geschichte es wert ist, erzählt zu werden.
- Weil sonst niemand genau diese Geschichte schreiben wird. Keiner hat deine Stimme, keiner hat deine Art, Dinge zu erzählen. Das ist dein Alleinstellungsmerkmal.
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