Bis vor ein paar Tagen hatte ich noch kein Motto für 2025, aber dann habe ich es bei anderen gesehen und wie sie sich damit auseinandergesetzt haben. Als ich meinen Jahresrückblick für 2024 geschrieben und die Ereignisse reflektiert und für mich zusammengefasst habe, hatte ich das Gefühl, etwas Bestimmtes mit in das neue Jahr nehmen zu wollen. Leichtigkeit. Und Umsetzung. Aber vor allem die Leichtigkeit – die ist mir 2024 in manchen Momenten nämlich beinahe abhandengekommen. So krass war ich im Strudel der Ereignisse gefangen. Das soll sich in 2025 auf jeden Fall ändern.
Mit Leichtigkeit in die Umsetzung: Wie ich dieses Motto 2025 mit Leben füllen werde
Dieses Motto bedeutet für mich 3 Dinge:
1. Weniger denken, mehr machen
Tatsächlich neige ich dazu, Dinge hundertmal zu hinterfragen und damit zu zerdenken. Schon lange kreise ich zum Beispiel um einen Newsletter, weil ich gern direkten Kontakt zu meiner Zielgruppe hätte. Aber schon beim Gedanken daran rennt mein Kopfkino los: Ich hab doch noch gar kein „Freebie“! Was könnte ich da machen? Oder einfach ohne? Geht das trotzdem? Und eine geile Automation ist auch noch nicht da. Hm, da muss ich erstmal recherchieren. Und so geht das immer weiter. Von den technischen Hürden mal ganz abgesehen. Letztendlich sitze ich da und mache – rate mal – ja, genau: nix.
Da ich mir dabei selbst total auf die Nerven gehe, möchte ich nicht mehr so viel denken, sondern einfach mal machen. Sturm im Kopf auf lautlos stellen und mutig nach vorne springen, am besten ohne Netz und doppelten Boden. Gar nicht so leicht für mich als kleine Perfektionistin. Aber es kribbelt die Vorfreude, wenn ich daran denke, es anders zu machen. Einen Newsletter ohne Freebie starten – genau richtig! Technische Hürden? Pfeife ich drauf, dann frage ich halt nach. Zum Glück bin ich Mitglied in The Content Society von Judith Peters und kann da alle Fragen loswerden, die mich blockieren und mein Hirn auf Trab halten.
Gerade heute, wo ich diesen Blogartikel schreibe, habe ich einen riesigen technischen Knoten bei meinem Newsletter gelöst und komme fünf Schritte weiter. Ich liiiebe es einfach, wenn Dinge funktionieren, weil ich auf den richtigen Knopf gedrückt habe. Das fühlt sich unglaublich befreiend an. Und Freiheit im Kopf ist der Beginn von Freiheit in der Umsetzung, findest du nicht auch? Am liebsten würde ich alle Ketten, die mich umklammern, sprengen und schreiend und lachend wegrennen. Das ist genau das, was ich in 2025 brauche, um mich leicht und zufrieden zu fühlen. Davon will ich mehr in 2025.
Weniger denken, mehr machen möchte ich auch bei meinem neuen Romanprojekt, das seit meiner Veröffentlichung im letzten Jahr vor sich hin schlummert. 150 Seiten habe ich schon geschrieben, aber dann ein paar grundlegende Dinge im Plot geändert. Seitdem bin ich in Schockstarre und kann nicht weiterschreiben, weil ich denke, dass ich erstmal die 150 Seiten anpassen muss, bevor es weitergehen kann. Das ärgert mich maßlos, denn so wird das nix mit Buch Nummer zwei! Vielleicht ist das nur ein doofer Glaubenssatz und es stimmt gar nicht? Wenn ich hier weniger denken + mehr machen würde, dann könnte das diese Blockade vielleicht auflösen. Wäre einen Versuch wert!
Beim Aufbau meines Lektoratsbusiness werde ich die Handbremse ebenfalls lösen und dabei an die liebe Pipi Langstrumpf denken, deren Motto ist: „Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ Überhaupt liebe ich Pipi und ihre kluge Weltsicht sehr. Davon möchte ich mir ein paar Scheiben abschneiden. Letztes Jahr habe ich schon ein paar Dinge gewagt (du kannst es hier in meinem Jahresrückblick lesen), und werde mich in 2025 auch wieder auf Sachen stürzen und einfach mal machen.
2. Ich starte unperfekt in perfekte neue Abenteuer
Unperfekt ist das neue Perfekt! Das hab ich mir für das neue Jahr auf die Fahnen geschrieben! Kann ich auch mit etwas 80-Prozentigem rausgehen? Klaro, warum denn nicht! Da kommt schließlich keiner von der Inquisition vorbei, klingelt an meiner Haustür und schimpft. Auch wenn man das glaubt. Beste Erfahrung dazu: Ich habe im Oktober 2024 angefangen zu bloggen. Boah, was war ich nervös, als ich meinen ersten Blogartikel auf meiner Webseite veröffentlicht habe. Was hab ich mir Gedanken gemacht: Jetzt sehen das alle! Und alle sehen, dass da nur ein Blogartikel steht! Und dass der vielleicht gar nicht Grimme-Preis-mäßig ist.
Heute weiß ich: Niemand sieht irgendwas, wenn ich es nicht aktiv noch woanders teile, zum Beispiel auf Instagram, auf LinkedIn oder sonst wo. Aber in meinem Hirn war die Vorstellung: Sobald ich etwas auf meiner Webseite veröffentliche, gehen überall im Internet rote Lampen an 😂 (*Kopf schüttel). Keine Ahnung, wieso ich davon überzeugt war.
Falls du ähnliche Gedanken hast: Im Grunde kannst du alles machen und keiner merkt’s. Sogar Bücher veröffentlichen. Lade auf Amazon dein neues E-Book hoch und niemand wird davon Notiz nehmen, wenn du nicht megamäßig die Werbetrommel rührst. Ich finde, dieser Gedanke ist ganz schön befreiend. Also mehr Unperfektes in die Welt und keine Angst mehr, dass gleich alle über mich herfallen. Das soll mein Motto für 2025 sein.
3. Ich setze schneller um und bin damit wirksamer
Weniger denken + Unperfektes rauslassen = schnellere Umsetzung + mehr Wirksamkeit! Mathe war nie mein Ding, aber diese Formel gefällt mir sehr! Sie bringt für mich so viel positive Energie und Leichtigkeit mit. Genau das, was ich mir für das neue Jahr 2025 wünsche. Wie möchte ich das umsetzen? Ich habe zum Beispiel die Tage angefangen, meine Instagram-Beiträge nicht mehr über meine Facebook-Seite zu planen, sondern direkt am Handy. Das klingt jetzt banal, war für mich aber ein richtiger Gamechanger.
Die neue Funktion, Text direkt auf das Bild setzen zu können, kommt mir da sehr entgegen. Denn das geht viel schneller und beinhaltet nicht so viele Schritte. Und weniger Schritte = schnellere Umsetzung. Ich möchte in 2025 nicht mehr so viel Zeit in den Sozialen Medien verbringen und mich bei der Planung von Beiträgen verzetteln. Das bremst mich aus und dann bin ich unzufrieden. Das kann ich nicht mehr gebrauchen. Ich brauche effektive, niederschwellige und unkomplizierte Methoden. Sonst verpufft meine Energie ganz schnell und ich verfalle in so eine komische Lähmung. Dann kann ich nicht mehr wirksam sein und meine Themen mit Leichtigkeit in die Welt lassen.
Schneller umsetzen und damit wirksamer sein möchte ich auch mit diesem Blog! Dafür habe ich mir vorgenommen, jede Woche einen neuen Blogartikel zu schreiben. Wenn ich das aufs Jahr hochrechne, dann würde ich am 31. Dezember 2025 52 Blogartikel veröffentlicht haben! Das klingt natürlich groß und viel in der Summe, aber die müssen ja nicht alle auf einmal geschrieben werden. Immer schön den großen Berg in kleine Teile zerhacken. Das rate ich auch meinen Autor:innen beim Schreiben ihrer Bücher. Nicht an das 300-Seiten-Manuskript denken, das noch vor einem liegt, sondern daran, dass man pro Woche drei, fünf oder zehn Seiten schreiben wird. Minimäuseschritte lassen eine große Aufgabe weniger bedrohlich und unschaffbar erscheinen!
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Du möchtest in 2025 auch mehr Leichtigkeit beim Romaneschreiben und Veröffentlichen? Ich unterstütze dich gern dabei. Hier findest du mein Angebot. Es ist nicht dabei, was du brauchst? Dann schreibe mir eine Mail an storck.christine@gmail.com und wir sprechen darüber, wie ich dir am besten helfen kann. 😊