„Wer bist du eigentlich und was macht dich aus?“ Diese Frage stellen wir uns beim Schreiben, wenn wir unsere Romanfiguren entwickeln. Aber hast du sie dir mal selbst gestellt? Ich schon. Und zwar mit Blick auf meine Arbeit als Lektorin und Schreibcoach. Was sind eigentlich meine Werte, abgesehen von Freiheit und Unabhängigkeit, was fast jede/r sagt? Erst hab ich eine Weile nachgedacht, dann ist mir schnell immer bewusster geworden, welche drei Dinge mir am wichtigsten sind.
Denn „Storyshake“ ist nicht nur ein witziger Name mit Retro-Flair und einem Hang zu Milchschaum-Metaphern. Dahinter steckt natürlich meine Haltung, meine ganz persönliche Art zu arbeiten – und drei Werte, die für mich so zentral sind wie das Schirmchen auf einem Erdbeerslushy. Sie leiten mich bei jeder Mail, jedem Manuskriptlektorat und jedem Plot-Gespräch.
Mein Wert Nr. 1: Klarheit
Ich liebe Klarheit. In fast allen Lebenslagen. In Gesprächen, Freundschaften, Gefühlen. Bei Entscheidungen. Oder beim Wocheneinkauf und der immer wiederkehrenden Frage: Was koche ich (bloß) morgen? Wenn ich arbeite, dann schätze ich Klarheit auch sehr. Sie macht alles so viel einfacher. Denn wenn beim Schreiben, Überarbeiten oder Veröffentlichen alles im Kopf durcheinanderwirbelt, braucht es jemanden, der das Chaos sortiert. Genau das liebe ich an meiner Arbeit als Lektorin und Schreibcoach: Klarheit zu schaffen. Für den roten Faden und die Struktur deines Romans. Für die logische Entwicklung einer Figur. Oder für die Frage, wo um Himmels willen dieses Manuskript eigentlich hinwill.
Klarheit bedeutet für mich nicht nur, in Geschichten Plotlöcher zu finden oder Tipps zu geben, sondern gemeinsam mit dir den Kern deiner Geschichte freizulegen. Und dabei sage ich dir lieber, warum etwas holpert – und wie du es in Fluss bringst. Und zwar so, dass du danach motiviert weiterarbeiten kannst und nicht in Selbstzweifeln versinkst. Feedback sollte meiner Meinung nach klar und ehrlich sein. Ich finde es nicht hilfreich, um den heißen Brei herumzureden und Komplimente zu verteilen, wenn etwas noch nicht rund ist. Aber ehrliches Feedback muss immer konstruktiv und wertschätzend sein UND weiterhelfen – das ist mein Anspruch.
Denn was bringt es dir, wenn du nach einem Coaching denkst: „Die Frau war echt sympathisch, aber keine Ahnung, was ich jetzt machen soll.“ Bei mir gehst du mit klarer Sicht und frischem Mut raus. Versprochen. Ich glaube: Nur wer wirklich versteht, was noch nicht rund läuft – und warum –, kann das Beste aus seiner Geschichte (und sich selbst als Autor:in) herausholen.
Mein Wert Nr. 2: Wirksamkeit
Ich möchte nicht nur Input geben. Ich möchte etwas bewegen. Dazu beitragen, dass noch mehr gute Geschichte in die Welt geschickt werden. Denn wenn wir die Welt mit unseren Büchern beschenken, machen wir sie ein Stückchen schöner. Deshalb liebe ich Resultate, aber nicht in Form von endlosen Checklisten oder To-Do-Overkill, sondern in dem magischen Moment, wenn bei dir der berühmte Groschen fällt. Wenn du nach einem Gespräch oder einem Lektorat plötzlich genau weißt, was deinem Roman gefehlt hat. Oder wenn du dich wieder traust, richtig in deinen Text einzutauchen. Das sind für mich die echten Gänsehaut-Momente, die mich erfüllen. Denn dann habe ich etwas dazu beigetragen, dass die Welt durch deinen Roman ein bisschen besser wird. Dass du etwas hinterlässt, dass ein anderer Mensch einen guten Moment hatte.
Wirksamkeit bedeutet für mich: Ich möchte mit meiner Arbeit etwas bewirken. Ich möchte, dass du weiterkommst, dass etwas in dir klickt. Nicht alles auf einmal, aber Stück für Stück. Und am besten so, dass du danach sagst: Jetzt geht es weiter. Ich arbeite nicht nur für bessere Geschichten, sondern für mehr Selbstvertrauen, mehr Handlungsspielraum und mehr Freude am Schreiben. Dafür, dass du dich traust, dich Autor:in zu nennen. Dafür, dass du dich für deinen Buchtraum entscheidest.
Ich messe den Erfolg meiner Arbeit nicht an hübschen Formulierungen, sondern an dem Moment, in dem du sagst: „Jetzt hab ich’s verstanden.“ Oder: „Jetzt hab ich wieder Lust, zu schreiben.“ Wenn das passiert, weiß ich: Ich war wirksam. Und das ist mein Antrieb.
Mein Wert Nr. 3: Inspiration
Ich liebe besondere Sprüche, Zitate und kluge Gedanken. Weil sie mich inspirieren und eine Kraft entfalten können, die einen auch durch schwere Zeiten trägt. Weil sie in einer Millisekunde einen negativen Gedanken in einen positiven verwandeln können. Inspiration kann Berge versetzen. Und weil ich das selbst schon so oft gespürt habe, ist es mir ein Anliegen, andere zu inspirieren. Denn Schreiben ist für mich aber weit mehr als Technik. Es ist Liebe, Leidenschaft und Leuchten. Auch wenn es manchmal auch Frust, Selbstzweifel und Feststecken in der Plot-Hölle bedeutet.
Ich liebe gute Geschichten, denn ich bin davon überzeugt, dass sie ganze Leben verändern können. Denke nur an die vielen Bücher, mit denen du aufgewachsen bist. Momo, Pipi Langstrumpf, Die unendliche Geschichte, Harry Potter. Ohne sie wäre die Welt nicht dieselbe, oder? Deshalb kann es nicht genug davon geben, finde ich. Deshalb ist Inspiration für mich mehr als nette Deko, sondern die geheime Hauptzutat in meiner Arbeit. Sie ist die Energiequelle, die Autor:innen brauchen, um dranzubleiben, mutig zu schreiben, neue Wege zu gehen. Deshalb liebe ich es, Schreibende mit ihrer eigenen Kreativität zu verbinden, denn jeder hat eine eigene Stimme verdient.
„Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe.“ Pipi Langstrumpf
Ich will dir nicht nur erklären, wie man einen Spannungsbogen bastelt. Ich will, dass du Lust hast, ihn zu bauen. Ich will, dass du in deinen Text verliebt bist. Dass du schreibst, weil es dich begeistert – nicht, weil du denkst, du müsstest es tun. Ich bringe gern frischen Wind in eingefahrene Projekte und stelle Fragen, die dich zum Nachdenken bringen. Ich will motivieren, Mut machen, Ideen anstoßen. Und wenn daraus ein Text entsteht, der vorher feststeckte? Dann schlägt mein Storyshake-Herz ein kleines bisschen höher.
Mein Ziel ist es aber nicht nur, andere zu inspirieren. Ich liebe es genauso, selbst inspiriert zu werden. Durch tiefgründige Gespräche, durch Begegnungen, die mir einen neuen Blick auf etwas geben und natürlich durch Geschichten, die mir in Form von Büchern, Filmen, Serien oder Artikeln in Zeitschriften begegnen. Das ist vielleicht auch der Grund, weshalb ich ursprünglich Journalistin geworden bin. Jeder Mensch hat eine Geschichte, wenn man hinter die Kulissen blickt. Und diese Geschichten zu entdecken und mit der Welt teilen zu dürfen, hat mich immer schon ganz besonders berührt. Wenn Menschen eine besondere Erfahrung gemacht haben, etwas Großes erreicht haben, sich getraut haben oder Glück im Unglück hatten.
Du suchst Klarheit für deinen Roman oder brauchst eine Prise Inspiration? Dann buche dir hier dein individuelles Coaching und wir bringen deinen kreativen Motor wieder zum Laufen.
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